STIMME & FEINSTOFFLICHKEIT

Galaxie

Vorneweg

Wie bringe ich das zusammen, wissenschaftliche Stimmarbeitsoziologisch fundierter politischer Haltung und Energiearbeit? Kurz gesagt: 

ich arbeite mit Klang, Klang ist Vibration und Vibration ist Energie. 

Dieser Beitrag soll kein wissenschaftlicher Proof-Beitrag sein, in wie weit die feinstoffliche Welt was mit Klang zu tun hat. Er darf meinen Zugang dazu spiegeln und Einblick gewähren, wie ich das Thema sehe und wie ich damit umgehe.

In Sitzungen mit Klien:innen, war und ist es immer so, wer offen ist, den Raum öffnen, wird erfahren, dass ich diesen feinstofflichen Zugang anbiete. Wer dem nicht offen gegenüber ist, wird es weder merken, noch damit behelligt werden. Meist ist mein Verhältnis zu Klien:innen so eng, dass ich derart persönliche Infos, ob Agnostiker:in, religiös oder Atheist:in, dass ich die relativ schnell erfahre. Wer also diesen Artikel sieht und denk, oh je, da werde ich bekehrt, den:die kann ich beruhigen. Niemals würde ich das tun. Es ist privat und persönlich und wie in der angewandten Stimmphysioliogie, geht es um Wahrung von Respekt und persönlichen Grenzen. Psychologische Interventionen mal ausgenommen. Aber auch dafür gibt es vorherigen Consent.

Where I stand and wo ich herkomme

Ich mache seit über 25 Jahren Stimmarbeit mit Menschen, unterrichten tu ich seit über 40 Jahren. Habe früh angefangen. Biografisch durfte ich auch schon früh anfangen Verantwortung zu übernehmen, Parentifizierungserlebnisse und Arbeit, ob bei Kunstprojekten und Filmen meiner Eltern oder als Kinderschauspielerin in Masterarbeiten von Filmstudent:innen, viele narrative Filme, Spielfilm-like, aber natürlich auch viel im Kunst/Avangarde Bereich.

Was ich von Kleinkind an mit mir persönlich rumgetragen habe, war mein persönlicher Zugang zur geistigen Welt, zur Feinstofflichkeit der Welt. Sie war für mich immer da und spürbar. Nie sah ich mich als hellsichtig oder vergleichbares. Ich hatte Kontakt mit Verstorbenen in Träumen oder mit Freund:innen die kurz davor waren die grosse Schwelle zu übertreten. Ich beschäftigte mich früh mit dem Tod. Um mit meiner Trauer umzugehen. Um zu verstehen. Ich hatte meine Grossmutter mit 12 verloren und durfte ihren Leichnam sehen. Durfte so spüren, was ist der Unterschied zu einem lebenden Menschen und seinem toten Körper. Ich spürte ganz genau: sie ist nicht mehr da. Nicht mehr da drin. Ich liebte sie sehr, auch wenn sie mich vielleicht nicht ganz so liebte.

Diese Grossmutter war ein bisschen Kontakt zu Religion für mich. Ich teilte den Feinstofflichen Teil davon. Mit der Institution und den Regeln dort, konnte ich nicht viel angfangen. Auch wenn ich sie als Kind, natürlich respektierte und meine Grossmutter in ihren Anweisungen folgte. Ich ging mit ihr in die Kirche, wenn ich Wochenendes bei ihr war. Wir trugen beide Kopftuch, sassen getrennt von den Männern. Sie sassen unten, wir sassen oben. Das war befremdlich für mich. Aber es war so. Oma war sowieso sehr anders, als wie ich sonst so aufwachen durfte. Sie lebte in einem Dorf. Ich hatte dort meine ersten 2-3 Jahre Lebenszeit verbracht. So erzählt man mir. Ich erinnere hauptsächlich meinen Kindi, ab 3 (Kindergarten der Kunstakademie mit Anti-Authoritärer Erziehung) und die Tagesmutter davor. Natürlich meine Eltern und das malen mit meiner Mutter.

Mein erstes starkes spirituelles Erlebnis

Als ich 6 Jahre alt war, wir lebten in Manhattan, feierten wir Weihnachten mit einem lieben Freund der Familie, meinem Lieblingsbabysitter Gregorij von Leitis, der auch unser Nachbar war. Wie fast jedes Jahr, wollte ich in die Kirche und dieses Jahr sah ich meine Chance und quengelte so lange, bis Gregorij sagte, wir sollten doch gehen. Die russisch orthodoxe Kirche war direkt ein Haus weiter in der 7ten Strasse und so gingen wir, meine Mutter, Gregorij und ich in die Mitternachtsmesse. Das Abendmal wurde „gereicht“ und weil es russisch Orthodox war, durfte ich mich auch ohne getauft oder gefirmt zu sein in die Reihe anstellen und sowohl Leib als auch Blut Christi empfangen. Ich kam zurück, wir verliessen die Kirche und sie fragten „und, wie war’s?“. Ich sagte „ich fühle mich wie neu geboren.“ Es war mir ernst, das war, wie es sich angefühlt hatte. Beide lachten und ich schämte mich. Von da an, behielt ich meist meine Wahrnehmungen oder Ideen diesbezüglich für mich. Ich durfte Gregorij dankbar sein, denn ohne ihn, wär ich sicher an dem Abend nicht in die Kirche gegangen. Mein Vater war zu Hause geblieben, er hatte nur Abscheu für die Kirche übrig, er hatte seine ganz eigenen Geschichte mit der Institution.

Was Björk mit mir zu tun hat

Ich sang schon als kleines Kind, in der Altbauwohnung im Stuttgarter Süden, in die wir ziehen sollten, als ich so 3 war. Dort war eine Schaukel in den Türrahmen gespannt und ich schwang und sang. Ich erzählte meinen Tag mit Melodie. Frei erfunden und laut. Das war meine Art meine Kindergartentage zu verarbeiten, mich mitzuteilen. später sang ich so wenn ich zB Staubsaugte oder Geschirr spülte. Oft merkte ich es nicht mal. Mal mit Worten, immer mehr mit zunehmendem Alter ohne Worte, summend, lautierend. Mal bekannte Melodien, mal pure Improvisation. Später als ich Jazz machte, traute ich mich so viele Jahre nicht zu improvisieren, ich dachte, die Art wie ich improvisierte sei nicht ok. Obwohl ich als Jugendliche die wunderbare Björk kennen lernen durfte und verdutzt feststellen musste, dass wie sie singt, dass mich das an meine eigenen Import erinnerte, die ich immer für ‚falsch‘ gehalten hatte.

Schwingen, ob auf der Schaukel, in mir beim Summen oder laut mit Schubert und Bach, war schnell als junge Frau wie als kleines Mädchen mein Rückzugsort. Vergleichbar, wie wenn man Bücher liest und sich dort seine eigenen Welt erschafft. Was mir leider zwischen 7 und 11 nicht möglich war, weil ich zwar englisch lesen konnte, aber kein deutsch und ich aber in Deutschland lebte und eben nur deutsche Bücher zur Verfügung hatte. Umso wichtiger wurde für mich der Stimmklang, die Frequenzen in mir, mein Rückzugsort.

Frequenz ist Energie

Wenn ich heute zurück schaue, dann war das immer so, auch wenn ich meine Erlebnisse mit der geistigen Welt, mit der feinstofflichen Welt für mich behielt, dass beides immer zusammen gehörte. Es liegt ja auch nahe: Klang ist Frequenz ist Energie. Die feinstoffliche Welt ist Energie. Sie teilen sich also einen Raum, öffnen den Raum gegenseitig. Nicht nur wenn man geistigliche Musik macht, sondern natürlich mit jeglichen Klang, der sich offen zeigt.

Gesang ganz im speziellen, aber natürlich auch Sprache sind physiologisch hoch individuell. Aber der Klang in uns, von uns, er ist auch Portal in eine Welt, die uns vielleicht sonst verschlossen bleiben kann. Wer will, dem öffnet sie seelische Räume. Und die meisten würden sicher sagen, dass sie Musik so wahrnehmen, als ein Vehikel für Gefühle und Emotionen. Ja viele würden sagen, Musik ist genau dazu da. Ganz egal wie sie gemacht wurde und mit was.

Klang und besonders Stimmklang ist aber auch eine Tür in die geistige Welt. Das wird bei Werken von Bach stark spürbar aber auch wenn wir ’nur‘ tönen, ein UOU auf einem Ton singen, dann können wir gut und schnell, diese Tür sehen oder womöglich auch zulassen, dass sie auf geht. Die alten Griechen sahen Klang als ein Wesen, was „da draussen“ für uns da ist und an dem wir teilnehmen. Es tönt uns. Sozusagen.

Naturwissenschenschaft vs Geistige Welt

Die Lichtenberg® Arbeit, so sehr seine Wurzeln in der Naturwissenschaft sind (was ich LIEBE), so sehr führte mich die Arbeit immer mehr in diese feinstoffliche Welt des Klangs und des Geistes. Ohne mit Standard Eso-Talk loszulegen, mag ich sagen, dass wie oben beschrieben, das Üben seinen eigenen Klang zu spüren, zu respektieren und ihm Angebote zu machen, das wahrnehmen und Hören anderer, lässt einen wachsam und sensibler für Schwingung werden. Und natürlich nicht nur die Schwingung, die wir hören können, sondern auch die die wir spüren können. Wir lernen zu kommunizieren mit Spiegelneuronen, wir lernen wie sich Faszien anfühlen, wenn sie dicht sind oder durchlässig. Wir erspüren Nervensysteme. Das eigene und das des Gegenübers. Wir üben die Gehirnhälften zu verbinden, die Energie zwischen ihnen zu spüren (das ist pure Energie, ganz wissenschaftlich gesehen die durch die Fasern des Corpus Callosum läuft).

So ist für mich, der Graben, den es scheinbar gibt zwischen feinstofflicher Welt und Wissenschaft, besonders der Naturwissenschaft gar nicht so gross. So ähnlich wie Physiker, besonders Astrophysiker darüber sprechen, dass ab irgendeinem Punkt die geistige Welt nicht mehr ‚geleugnet‘ werden kann. Dass sie von der Naturwissenschaft zur Spiritualität geführt wurden.

Die Kunst & die Engel

Da ich schon immer so funktioniert habe, dass ich Dinge verstehen wollte, begreifen und durchschauen, war es für mich immer klar, dass naturwissenschaftliche Herangehensweisen mir Grundlage waren. Mein persönlicher und bislang eher private Zugang zur geistigen Welt, war aber auch immer da und hat mich nicht nur als Deko begleitet. Als Jugendliche und junge Frau sammelte ich lange Bilder von Engeln. Einerseits studierte ich als Nebenfach Kunst und Kunstgeschichte, und Kunst und besonders Malerei war einfach wichtig in meinem Leben, gleichzeitig betete ich, seit Kindestagen. Zu Gott, zu Engeln, später zu den Erzengleln, mein Lieblingsengel war Erzengel Michael. Ich konnte leicht zu ihm Kontakt aufnehmen. Hatte aber manchmal das Gefühl, dass ich ihn nicht so oft anrufen sollte.

Um mit meinem eigenen Biografischen Themen klar zu kommen, um weiter zu laufen und weiter zu machen, ging ich viel in Therapie, ua Somatic Experiencing. Aber ich machte auch viel Energiearbeit. Ich nutze die Sitzungen mit meiner damaligen Lieblingsenergetikerin als Supervision. Ich besprach Klient:innenfälle mit ihr und lernte meine Lücken zu füllen, meinen Schutz aufzubauen und mein Licht zu pflegen. Ich machte derart viele Aufstellungsseminare, das man hier getrost von einer Ausbildung sprechen kann. Ständig bildete ich mich fort. Wenn ich mit den rein Wissenschaftlichen und Psychologischen Therapien und Coaching nicht weiter kam, ging ich zu Leuten, die spirituell vertrauenswürdig waren, von denen ich lernen durfte. So erwarb ich aus purer sachlichen Notwendigkeit heraus, Tools, Werkzeuge um mich und andere energetisch zu schützen und zu reinigen.

Wie vieles in meinem Leben, erlebte ich also auch diese spirituellen Tools, damit es weiter gehen kann. Ich bin einfach sehr pragmatisch. Es gibt ein Problem, also muss es auch eine Lösung geben. Und weil ich eben nun mal die geistige Welt wahrnehme, ob ich sie rieche, höre oder spüre/fühle, ist sie für mich nun mal in all ihren Fassetten real und manchmal auch ein Struggle, und den mag ich wandeln.

Zurück zu Klang ist Vibration und Vibration ist Energie

Wenn wir also Tönen und unseren Nervensystemen Angebote machen, wandeln wir den Zustand des Nervensystems. Natürlich wandeln wir so auch unsere Gewohnheiten und damit unser Seelenleben. Es ist eine zutiefst nachhaltige Angelegenheit. Und weil wir mit Klang all das bewirken, arbeiten wir natürlich auch mit Energien, die wir (wie Klang) nicht sehen können. Die aber, wie Klang, da sind. Die feinstoffliche Welt.

Keine Sorge, wie gesagt, niemand wird von mir indoktriniert. Ich kann es nur einfach nicht NICHT wahrnehmen. Für mich sind all diese Ebenen der Energie da. Ich sehe, höre, rieche, spüre sie.

Eine meiner Superpowers neben extrem spontan reagieren zu können, ist es, diese Energien zu spüren, die Knackpunkte wahrzunehmen und Angebote machen zu können, die das System vor mir annehmen kann, damit sich Energie wandeln darf. Damit Lösung entstehen darf. Es zu Lösungen (im mehrfachen Sinn) kommen darf.

Mein spiritueller Zugang ist also wenig Hai-dai-dai, wenig kompatibel mit dem sonst womöglich gängigen Esoterik Sprech oder dem was du schon kennst, es ist halt mein Zugang.

Ich habe lange nicht gemerkt (oder besser wahrhaben wollen), dass ich so arbeite. Ich war Lichtenbergerin® und das schien meine einzige Quelle zu sein. Mit Engel sprach ich privat und auch meine Energiearbeit war ganz alleine meine Privatsache. Bis meine langjährige Energielehrerin mir unmissverständlich klar machte, dass wie ich wahrnehme, nicht anders sei, als wie sie wahrnimmt. Und nur ihre Vehemenz lies mich begreifen. Das gab mir die Erlaubnis, nach aussen hin. Und das obwohl ich bereits ins kalte Wasser geworfen worden war. In vielen Stunden mit Stimmklient:innen hatte ich Erlebnisse gehabt, die weit davon entfernt waren, nur sachlich und dinglich erklärt werden werden zu können.

Dann kam diese eine Ereignis.

Mein Aha Moment

Die Klient:in war schon eine Weile bei mir und ich begleitete sie durch eine schwere Lebensphase. Während sie meine Angebote beim UOU singen umsetzte, roch ich plötzlich eine männliche Energie, die ich nicht zuordnen konnte. Ihr Klang wurde immer autarker, klarer, kräftiger und ich fragte mich, da sie es nicht sein konnte, da ich ganz klar eine männliche Energie roch, wer das wohl war. Plötzlich, all das passierte quasi gleichzeitig, brach sie schluchzend zusammen. Ich begriff plötzlich, setze sie behutsam auf die Couch, öffnete das Fenster und sprach klare, laute Worte und schickte besagte Energie aus dem Raum und von uns weg, ich reinigte den Raum mit Aura Soma weissem Pomander, holte etwas Salbei zum Räuchern und kümmerte mich um meine Klient:in.

Als die Luft wieder frei war, kam auch sie zur Ruhe, bedankte sich bei mir und wir konnten kurz gemeinsam reflektieren, was womöglich gerade geschehen war. Ich verabschiedete sie, nachdem auch sie sich energetisch reinigen durfte und reinigte nochmal gründlich den Raum.

Am kommenden Tag, rief ich meine Spirituelle Lehrerin an um raus zu bekommen, ob ich alles Nötige getan hatte. Oder ob ich womöglich etwas vergessen hatte. Und sie sprach mir ihr Lob aus und meinte, ich habe vorbildlich gehandelt und alles richtig gemacht. Da wusste ich, dass die geistige Welt nicht nur etwas ist, was meine Privatsache ist, sondern auch Einzug in meinen Unterricht, in mein Coaching gehalten hatte. Das ist jetzt ca. 15 Jahre her.

Was war geschehen

Beim Arbeiten mit Klang, wenn ich Menschen helfe mehr Funktionalität in den Sing und oder Sprechprozess zu bekommen, dann löse ich mit den Schüler:innen, den Klient.innen Blockaden. Diese Blockaden sind vordergründig physischer Natur. Sprich es geht ums verklebte Faszien, um Muster des Nervensystems, die entweder entgleit werden oder wo das Nervensystem eben erst mal durcheinander gebracht wird, das Muster gestört wird und sich dann, aus dem System heraus, aus Selbstorganisation heraus, das Nervensystem selbst neu regulieren darf. Es geht nicht darum neue Muster zu gestalten oder sich bilden zu lassen, sondern es geht darum, dass das Nervensystem die Freiheit bekommt, sich selbst zu regulieren.

Dieser Prozess ist natürlich nicht ohne das Seelenleben zu machen. Ob bewusst oder unbewusst. Wir sind zwar dem stofflichen, dem Körper, den Faszien, dem Gewebe zugewandt während wir so lichterbergisch arbeiten, wir lernen neu zu hören, unsre Wahrnehmung neu zu schulen, neu zu sehen, neu zu hören, neu zu spüren, dabei lernen wir natürlich auch seelisch, psychisch.

Der Geist, der erfährt so auch Futter und Wandel. Also wenn man, wie ich, den Menschen als dreifaltiges Wesen sieht. Als körperlich, seelisch und geistiges Wesen. So wandelt sich, wenn man will, bei den meisten aber auch ohne dass sie wollen, nicht nur die Physiologie, der Leib, der Körper, sondern auch die Seele, die Psyche. Und mit ihr, darf sich geistiges tun.

So gesehen, ist die reine Lichtenberg® Arbeit an sich schon eine Arbeit, die auf allen drei Ebenen wirkt. Weil eben die Physiologie nicht ganz von der Psychologie zu trennen ist, schon nervlich nicht. So überlappen sich die Bereiche eben. Frau Gisela Rohnert hat mal in der Fortbildung Angewandter Stimmphysiologie (kurz bevor man den Lichtenberger® Studiengang, die Lehrberechtigung machen kann) zu uns gesagt, wir möchten uns klar werden, das wir ab jetzt klar sein, dass unsere Gelassenheit wachsen wird. Ich wr damals Anfang 30 und dachte mir „so was verrücktes, ich uns gelassen…“. Aber, sie sollte Recht behalten.

Ich arbeitete also mit besagter Klient:in am Klang und bei ihr ‚löste sich was‘. Blockaden fielen von ihr ab. Ab und zu kann das auch recht handfest, mit spürbarer Energie von statten gehen. Wie in diesem Fall. Etwas fiel von ihr ab. Und was ich oben beschreib, war was wir wahrnehmen konnten.

Was dann geschah

Im Leben der jungen Frau war bereits einiges geschehen. Ich hatte sie nicht umsonst in einer Krise begleitet, aber ab diesem Moment, sollte ihre Entwicklung schnell gehen, so schnell, dass sich die Ereignisse überschlugen. Grundlegende Dinge wandelten sich in ihrem Leben. Sie war jetzt offen dafür und so trennte sie sich von ihrer langjährigen Beziehung und begann ein völlig neues Leben, zog für einen Job weg, sogar ins Ausland und lebte ihr Leben mit so viel Energie, dass es eine Freude war, ihr zuzusehen.

Es war, als wäre an diesem Abend, ein schweres Gewicht von ihr abgefallen, was sie beschwert hatte und ab dem Moment, durfte sie immer mehr in ihre Kraft kommen.

Wichtig war, dass ich helfen konnte diese Energie, die sie nicht mehr brauchte, von ihr zu lösen und sie auszuladen und dann auch, ihr zu helfen, bei sich anzukommen. Das war natürlich alles was ich an besagtem Abend tat, aber auch die Monate danach, als sie ihren inneren Wandel entdecken durfte. Auch hier ist die Arbeit am Klang elemtar wichtig.

Die Arbeit am Klang, am Feinstofflichen, sie ist es, die die Verändrungsprozesse ankurbelt, die schnelle und erstaunliche Entwicklung möglich macht.

Ich „mach“ da nichts, ich begleite. Ich führe. Ich pass auf, welche Energie zeigt sich und ich achte darauf, dass sie in die hilfreichen Bahnen gelenkt wird. Mein Job ist es sozusagen, zu sehen, riechen, hören, spüren, was zu wem gehört und was dienlich ist, dem höchsten Wohl aller dient, der Person dient, dem Lebenssinn, der Lebensaufgabe der Person dient. dem Guten dient und was nicht.

Dieser Ahamoment war es dann, der mir im Nachhinein zeigte, „ich kann das“, auch in schweren Situationen, denn diese Energie war keine gute, im Gegenteil, es war gruselig und es heftig. Aber ich hatte sie erkannt und ich konnte ihr einen Platzverweis erteilen. Und meine Klient:in, der ich auch beistehen konnte, der ich helfen konnte wieder in ihrer Mitte anzukommen, sie bestätigte meine Wahrnehmung.

Als dann meine spirituelle Lehrerin mich so lobte, da fing ich an, zu glauben, wahrzu haben, dass ich das kann und auch das es immer mal wieder geschehen wird. Das all mein Üben sich ausgezahlt hatte. Ich wusste was zu tun war, ich konnte Ruhe bewahren, auch wenn ich sehr wohl erschrocken war. Eine mir scheinbar angeborene natürliche Autorität kommt mir da sicher zu Hilfe.

Ich nahm es also an.

Fazit

So ist mein kurzer Spruch:

ich arbeite mit Klang, Klang ist Vibration und Vibration ist Energie

womöglich jetzt leichter einzuordnen. Für mich gibt es da nicht so grosse Unterschiede. Die Grenzen sind in meiner Wahrnehmung quasi nicht da. Klang ist Vibration, ist Energie. Engel sind Energie. Wir Menschen sind Energie. Der Raum zwischen uns ist Energie. Emotionen sind Energie. Der Strom der im Corpus Calossum fliest ist Energie. Energie ist überall. Und ich arbeite mit ihr.

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